Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr.Zehetner als Vorsitzenden sowie die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr.Schwarz, Dr.Floßmann, Dr.Adamovic und Dr.Baumann als weitere Richter in der außerstreitigen Rechtssache der Antragsteller 1) Wera S*****, 2) Mag.Otmar S*****, 3) Ulrike K*****, und 4) Brigitte M*****, sämtliche vertreten durch Ing.Ludwig Schoitsch, 9520 Sattendorf 66, wider die Antragsgegner 1) Mag.Heidemarie G*****, 2) Dr.Robert M*****, 3) Helga Z*****, 4) Manfred I*****, 5) Günther G*****, 6) Rita S*****, 7) Dr.Alessandro F*****, dieser vertreten durch Dr.Herwig Rischnig, Rechtsanwalt in Villach, 8) Dr.Werner K*****, 9) Dr.Heinz Rabitsch, 9520 Annenheim 178, 10) Dr.Irmgard H*****, 11) Dr.Gert H*****, 12) Klaus K*****, wegen § 26 Abs 1 Z 3, 4, 5 und 7 WEG, infolge des bereits vorgelegten Revisionsrekurses der Antragsteller vom 22.Oktober 1996 (ON 52) gegen den undatierten Beschluß des Landesgerichtes Klagenfurt als Rekursgericht, GZ 2 R 214/96i-48, womit der Beschluß des Bezirksgerichtes Villach vom 4.März 1996, GZ 6 N 49/94b-34, bestätigt und der Rekurs der Antragsteller vom 20.März 1996 (ON 37) gegen den Beschluß des Bezirksgerichtes Villach vom 5.Feber 1996, GZ 6 N 49/94b-30, zurückgewiesen wurde, sowie infolge des formlos im Nachhang überreichten Rekurses der Antragsteller vom 5.November 1996 gegen den Beschluß des Landesgerichtes Klagenfurt als Rekursgericht vom 12.September 1996, GZ 2 R 213/96t-47, womit der Sachbeschluß des Bezirksgerichtes Villach vom 5.Feber 1996, GZ 6 N 49/94b-30, bestätigt wurde, folgenden
Beschluß
gefaßt:
Die Akten werden dem Erstgericht mit folgendem Ersuchen zurückgestellt:
1.) Den Einschreiter zur Nachreichung einer Vollmacht der Antragsteller aufzufordern, weil er sich im Verfahren beim Obersten Gerichtshof nicht auf eine angeblich im Akt 10 Nc 113/93 (des Bezirksgerichtes Villach?) erliegende Vollmacht berufen kann.
2.) Die Akten zwischenzeitig an die Staatsanwaltschaft Klagenfurt zur Einsicht zu übermitteln. Es soll geprüft werden, ob die in den Rechtsmittelschriften der Antragsteller (insbesondere ON 35 und 37) gegen den Erstrichter vorgebrachten Anschuldigungen einen den Antragstellern oder ihrem Vertreter anzulastenden Straftatbestand erfüllen (§ 84 StPO). In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß der in den Rechtsmittelschriften gegen den Erstrichter erhobene Vorwurf des Amtsmißbrauches gemäß § 26 Abs 2 WEG iVm § 37 Abs 3 Z 17 lit c MRG zwangsläufig (auch) allen Mit- und Wohnungseigentümern des Hauses zur Kenntnis gelangt.
3.) Sodann den außerordentlichen Revisionsrekurs der Antragsteller vom 5.11.1996 gegen den Beschluß des Landesgerichtes Klagenfurt als Rekursgericht vom 12.9.1996, GZ 2 R 213/96t-47, unter Beachtung der Vorschriften der §§ 513, 507, 508, 522 ZPO iVm § 26 Abs 2 WEG und § 37 Abs 3 Z 16 MRG vorzulegen.
Die Wiedervorlage der Akten hat, da der Revisionsrekurs ON 52 zum Teil nicht den Zulässigkeitsvoraussetzungen des § 528 Abs 1 und Abs 2 Z 1 ZPO unterliegt (5 Ob 13/96), im Wege des Landesgerichtes Klagenfurt zu erfolgen. Dieses wird ersucht, den betreffenden R-Akt anzuschließen.
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