Der Oberste Gerichtshof hat am 5. September 1996 durch den Hofrat des Obersten Gerichtshofes Dr. Rzeszut als Vorsitzenden und durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Massauer, Dr. Schindler, Dr. E.Adamovic und Dr. Holzweber als weitere Richter, in Gegenwart des Richteramtsanwärters Mag. Stitz als Schriftführer, in der Strafsache gegen Katharina S***** wegen des Vergehens des Ehebruchs nach § 194 StGB, AZ 27 b Vr 304/95 des Landesgerichtes für Strafsachen Wien, über die Beschwerde des Franz S***** und der Marianne H***** gegen den Beschluß des Oberlandesgerichtes Wien vom 3. Juli 1996, GZ 22 Bs 251/96-3, nach Anhörung der Generalprokuratur in nichtöffentlicher Sitzung den
Beschluß
gefaßt:
Die Beschwerde wird zurückgewiesen.
Gründe:
Das Oberlandesgericht Wien hat als Beschwerdegericht mit Beschluß vom 10. Juli 1996, GZ 22 Bs 251/96-3, der Beschwerde des Franz S***** und der Marianne H***** gegen den Beschluß der Ratskammer des Landesgerichtes für Strafsachen Wien vom 28.Februar 1996, GZ 27 b Vr 304/95-14, mit dem ihr Antrag auf Einleitung der Voruntersuchung gegen Katharina S***** zurückgewiesen worden war, als unzulässig zurückgewiesen.
Die gegen diese Entscheidung erhobene Beschwerde war zurückzuweisen, weil gegen derartige Beschlüsse der Gerichtshöfe zweiter Instanz ein weiterer Rechtszug an den Obersten Gerichtshof in den Prozeßgesetzen nicht vorgesehen ist.
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