Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten des Obersten Gerichtshofes Dr.Warta als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr.Niederreiter, Dr.Schalich, Dr.Tittel und Dr.I.Huber als weitere Richter in der Sachwalterschaftssache des Martin L*****, vertreten durch den Sachwalter Melitta L*****, infolge außerordentlichen Rekurses des Johann L*****, vertreten durch Dr.Herbert Grass und Dr.Leonhard Ogris, Rechtsanwälte in 8530 Deutschlandsberg, gegen den Beschluß des Landesgerichtes für ZRS Graz als Rekursgericht vom 23.September 1993, GZ 1 R 248/93-67, den
Beschluß
gefaßt:
Der außerordentliche Rekurs des Johann L***** wird mangels der Voraussetzungen des § 14 Abs 1 AußStrG zurückgewiesen (§ 16 Abs 3 AußStrG iVm § 508a Abs 2 und § 510 ZPO).
Begründung:
Die Frage der Antrags- und Rekurslegitimation naher Angehöriger eines Pflegebefohlenen wurde von den Vorinstanzen in zutreffender Weise behandelt. Auf das dem Vater des Pflegebefohlenen zukommende Anzeigerecht gem § 217 ABGB hat bereits das Rekursgericht hingewiesen.
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